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Tirol do Brasil – Das „Dorf Tirol ” in Brasilien

von Prof. Dr. Wilfried Schabus

Gelesen von Gertraud Schuller

mit Beiträgen von Andreas Bramböck, Friedl und Maria Ludescher sowie Bildern von Georg Lembergh, Berenkamp Verlag, Innsbruck, 312 Seiten, reich illustriert, € 24.90

Vielen wird sicherlich der eindrucksvolle Film eines Tiroler ORF Kameramanns aus den Neunziger Jahren in Erinnerung sein, der erstmals einer breiten Öffentlichkeit diese kleine Ansiedlung vorführt, die vor 150 Jahren von verarmten Tirolern auf der Suche nach einem besseren Leben gegründet wurde. Damals erschütterten die Bilder eines wieder verarmten Dorfes, das nach dem zuerst erfolgreichen Anbau von Kaffee wieder in wirtschaftliche Not geriet.

Eine Welle der Hilfsbereitschaft J besonders aus Tirol und Süd-Tirol, ermöglichte langsam eine Besserung der Lebensverhältnisse, eine Anpassung an das 20. und inzwischen 21. Jahrhundert. Die Lethargie der Dörfler konnte langsam überwunden werden, sodaß sie jetzt selbst an eine bessere Zukunft glauben. „Entdeckt” wurde das aus dem Bewußtsein der Österreicher verschwundene Dorf vom Innsbrucker Ethnologen Prof. Dr Karl IIg (vergleiche Eckartschrift Nr. 68). Einer, der sich intensiv und bis heute mit dem Leben der Tiroler in Brasilien dialektologisch und ethnographisch beschäftigt, ist Univ. Prof. Dr. Wilfried Schabus von der Universität Wien und der Akademie der Wissenschaften. Sein reich bebildertes Buch wird jedem empfohlen, der sich für die Auswanderergeschichte aus Tirol interessiert. Dazu gehören natürlich auch Pozuzo in Peru so wie Dreizehnlinden in Brasilien.

Am Rande sei noch vermerkt, daß alle drei genannten Siedlungen vom Allgemeinen Deutschen Kulturverband in Wien betreut werden, damit die deutsche Sprache auch in weiteren Generationen erhalten bleibe.

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