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NR-Präsidentin Prammer verweigert Übernahme von Unterstützungserklärungen

Der Süd-Tirol Sprecher der Freiheitlichen Partei Österreichs, NAbg. Werner Neubauer,  kritisiert in einer Presseaussendung die Präsidentin des österreichischen Nationalrates ob ihrer Weigerung, die gesammelten Unterstützungserklärungen zur Doppelstaatsbürgerschaft für Süd-Tiroler anzunehmen.

"Das ist ein ausgemachter Skandal, dass das Büro der
NR-Präsidentin Prammer den Bürgern dieser Republik nicht nur falsche,
rechtswidrige Auskünfte erteilt, sondern sich nun auch noch weigert,
die in den vergangenen Monaten gesammelten 20.000
Unterstützungserklärungen persönlich entgegen zu nehmen", kritisierte
heute der freiheitliche Nationalrat und Südtirol-Sprecher Werner
Neubauer.

Neubauer, der gemeinsam mit Bundesparteiobmann HC Strache bereits vor
fünf Jahren die Verleihung der doppelten Staatsbürgerschaft an die
Südtiroler mit deutscher oder ladinischen Muttersprache eingefordert
hatte, freute sich über das heute in Südtirol präsentierte Ergebnis.
"Mit diesem imponierenden Ergebnis konnte auch entschieden der
Behauptung entgegen getreten werden, die Österreicher hätten an
Südtirol keinerlei Interesse mehr und es möge alles so bleiben wie es
ist", stellte Neubauer fest.
In den vergangenen Monaten haben patriotisch gesinnte Menschen in
ganz Österreich Unterschriften für eine parlamentarische
Bürgerinitiative gesammelt, die es den Süd-Tirolern ermöglichen soll,
die österreichische Staatsbürgerschaft, welche sie mit der Annexion
Süd-Tirols durch Italien unfreiwillig aufgeben mussten,
wiederzuerlangen. Mehr als 20.000 Bürger fordern mit ihrer
Unterschrift nun das Parlament in Wien auf, die Voraussetzungen dafür
zu schaffen, dass die Süd-Tiroler die österreichische
Staatsbürgerschaft erhalten.
"Dieses Ergebnis kann und darf nicht ignoriert werden, ist aber auch
ein Alarmsignal an die beiden Landeshauptleute Durnwalder und
Platter", so Neubauer, "weil gerade die beiden ÖVP-Politiker in der
Vergangenheit keine Gelegenheit ausließen, lediglich ihren eigenen
Machteinfluss einzuzementieren, aber an einer Weiterentwicklung der
Autonomie bis zur Erlangung eines Selbstbestimmungsrechtes keinerlei
Interesse zeigten.
Nun, da Italien der Europaregion Tirol eine klare Absage erteilt hat,
müssen wir - 90 Jahre nach der schmerzlichen Trennung Tirols - neue,
sinnvolle Wege zur Wiedervereinigung Tirols in die Wege leiten. "Es
werden sich wohl die beiden Landtage mit dieser neuen Situation zu
befassen haben", so Neubauer, der angesichts der Entwicklung im
südlichen Tirol festhielt, wie wichtig die Einberufung des
Südtirol-Unterausschusses und die Erörterung mit allen Vertretern des
Südtiroler Landtages, gewesen wäre.
Die Unterschriftensammlung zur Erlangung der doppelten
Staatsbürgerschaft, mit Zustimmungserklärungen von Vorarlberg bis ins
Burgenland hat eindrucksvoll die Liebe der Österreicher zu ihren
Landsleuten südlich des Brenners dokumentiert. Die FPÖ ist die
einzige Partei in Österreich, die "Südtirol" als unerledigtes
Anliegen Österreichs im Sinne parlamentarischer Beschlüsse im
Parteiprogramm verankert hat, während sich alle anderen davon längst
verabschiedet haben. "Wir glauben an ein einiges Tirol, es wird es
wieder geben, "Von Kufstein bis Salurn!", schloss Neubauer.
Österreichische Landsmannschaft,
Fuhrmannsgasse 18a, 1080 Wien
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Fax +431 402 28 82

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