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Menschenrechte für alle, außer für „Burschenschafter“

Von Thomas Hüttner

Als im Dezember 2011 die „Hofburg Vienna“ als Betreiber der Hofburgsäle verlautbaren ließ, daß der Wiener Korporationsball 2012 der letzte sein werde, mußte man davon ausgehen, das dem so sei. Dementsprechend hoch war auch die Besucherzahl am „letzten“ Ball.

Es war der Landesparteiobmann der FPÖ Wien, Heinz Christian Strache, selbst Alter Herr der Wiener pennalen Burschenschaft Vandalia, der diese Absage und die impertinente Begründung(„… Wir stehen jedem Veranstalter offen, der auf Grundlage der Gesetze konstituiert ist, dessen Veranstaltung nicht gegen das Gesetz verstößt und der unsere Vertragsbedingungen einhält. … Aufgrund der aktuellen politischen und medialen Dimension, welche die Abhaltung des WKR-Balles in den letzten Jahren angenommen hat, …) nicht einfach so hinnahm, der die Initiative ergriff und mit der FPÖ Wien als (neuer) Veranstalter für den Ball zur Verfügung stand.

Daß 2012 nun doch nicht der letzte Ball war und auch in diesem Jahr ein Ball stattfinden würde, rief nun einige Kritiker aus diversen studentischen Verbänden in deutschen Landen auf den Plan. Man könne den Ball in Farben (also mit Band und Mütze) nicht mehr besuchen, da es sich um eine parteipolitische Veranstaltung handle. Daß die FPÖ Wien als offizieller Veranstalter die einzige Möglichkeit war, den Ball, wenn auch unter einem neuen Namen, weiterzuführen, wurde genauso ignoriert, wie die durch linke Parteien des österreichischen Nationalrates starke Unterstützung der ach so friedlichen Proteste. Lieber dem linksextremen Mob weichen und sich ja nicht parteipolitisch vereinnahmen lassen.

Kein Parteiball

Um so bemerkenswerter war, daß am Akademikerball davon nichts zu sehen war. Keine Werbeschilder, Flugzettel oder sonstiges waren vom Veranstalter zu sehen, auch keine parteipolitischen Reden waren bei der Eröffnung zu hören.  Dies wurde auch lobend durch bundesdeutsche Kösener Corpstudenten und ihre Damen bemerkt.

Daß die Wiener Polizeiführung nichts aus den Ausschreitungen im vergangenen Jahr gelernt hatte, war mehr als bedauerlich und empörend. Es kam wieder zu Angriffen durch „friedliche“ Demonstranten und vermehrt zum Einsatz von Farbbeuteln auf die Ballbesucher sowie zu Beschädigungen von Taxis. So wurden Ballbesucher mit Platzwunden gesehen. Ein derartiges Versagen ist eine Schande in einem mitteleuropäischen Rechtsstaat. Auch die Aussage des Wiener Polizeipräsidenten, daß Ballbesucher, welche zu Fuß zur Hofburg gingen,  de facto Provokateure seien (ein Durchkommen mit dem Taxi war durch Blockaden aber auch nicht möglich) schreit nach politischen Konsequenzen!

Einen weiteren Skandal lieferte die Österreichische Hochschülerschaft: Sie erstattete den Demonstranten die Fahrtspesen!

Zum Ärger der linken und linksextremen Kräfte in Österreich und der BR Deutschland wird Anfang 2014 der 2. Wiener Akademikerball stattfinden.

 

 

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