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c-200-200-216

Wilhelm II. und Franz Joseph I.

£8,20




Im zu Ende gehenden Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs stehen im Scheinwerferlicht des öffentlichen historischen Bewußtseins zwei dereinst ,allerhöchst’ genannte Staatenlenker, die von früheren Gegnern und heutigen Kritikern als Hauptverantwortliche für die „Urkatastrophe des Zwanzigsten Jahrhunderts“ angesehen und belastet werden, auch als die bedeutendsten Verkörperungen der aristokratischen und monarchischen „alten Ordnung“ in Mitteleuropa galten. Einer Ordnung, die mehr als elf Jahrhunderte lang in Geltung gestanden hatte, seit Karl dem Großen.

Dem deutschen Kaiser Wilhelm II. widmet sich hier Menno Aden, ein sich wohl zu Recht als Preuße fühlender Jurist mit Wurzeln in Ostfriesland; Dr. Lothar Höbelt, der österreichische Historiker mit Lehrstuhl in Wien, wendet sich Kaiser Franz Joseph I. zu.

Mit Wilhelm II. und Franz Joseph liefen zwei der mächtigsten, geschichtlich wirksamsten und am längsten regierenden Dynastien des Abendlandes aus (an eine ähnlich alte ,in deutschen Landen’ ist hier zu erinnern: an die Wittelsbacher, ebenfalls 1918 vom Novembersturm hinweggefegt). Zwar folgte auf Franz Joseph ab der Mitte des Weltkrieges noch Kaiser Karl für weniger als zwei Jahre, oft als „Karl der Letzte” bezeichnet und bedauert, denn die sein Reich und seine Person belastenden Umstände hätte selbst ein einmaliges politisches Genie kaum mehr zu einem glücklichen Ausgang zu wenden vermocht. In diesem Sinne blieb Franz Joseph durch den Tod so manches doch erspart, was der um beinahe 30 Jahre jüngere Wilhelm auf sich nehmen mußte: den Verzicht auf „Amt und Würden“, praktisch auch für das „Haus“, die Preisgabe eines hohen Erbes, der Gang ins Exil, die ihm von den Siegern auferlegte Entsagung hinsichtlich jeglichen politischen Wirkens und öffentlicher Aussagen. Wilhelm hat diese Demütigungen in christlicher Demut und mit Würde ertragen.

Beide Autoren zeichnen sehr plastische Bilder der Herrscher und ihrer zeitlichen, politischen und familiären Umgebung. Zahlreiche s/w-Bilder ergänzen die Texte. Eine spannender Lesestoff – jetzt sehr aktuell!

80 Seiten, viele Abbildungen,I SBN: 978-3-902350-53-4; € 8,20; Verlag Eckartschriften

Österreichische Landsmannschaft,
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