Kinder während der Vertreibung
Der zweite Weltkrieg ist gerade vorüber. Millionen Deutsche, darunter auch Hunderttausende Kinder, befinden sich auf der Flucht in den Westen, geflohen aus Angst vor den Gräueltaten der Soldateska Stalins oder der zumeist neu gegründeten kommunistischen Gruppierungen.
Auf ihrer Odys
see begegnen den schutzlosesten Opfern des Krieges oftmals Tod, Hunger und Kälte. Auch wurden Kinder immer wieder Zeugen grausamster Verbrechen wie Vergewaltigungen durch vollkommen enthemmte Soldaten der Roten Armee, Folterungen durch sogenannte Volksgerichte und Inhaftierung in Hungerlagern.
Kaum in Sicherheit, begann nun der Kampf ums weitere Überleben. In der heutigen BRD bzw. Republik Österreich angekommen, wurden die Vertriebenen in Lager verbracht und sahen einer ungewissen Zukunft entgegen.
Trotz dieser widrigen Umstände integrierten sich gerade die Kinder mühelos in die Gesellschaft und trugen ihren Teil zum Aufbau der schwer geprüften Heimat bei.
Kitzmüller/Graf (Hg)
Kinder während der Vertreibung
1848 Medienvielfalt Verlags GmbH, Wien 2013, 182 Seiten, bebildert,