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Gewalt gegen Korporationen eskaliert

 

Haus der Burschenschaft Teutonia in Wien

Haus der Burschenschaft Teutonia in Wien

Nicht immer sind es Brandanschläge wie zuletzt vor dem Haus der Burschenschaft Brixia in Innsbruck, auch eingeschossene Fenster, mit Farbe beschmierte Fassaden oder tätliche Angriffe gegen Korporierte sind inzwischen alltäglich geworden. Nicht nur, daß es solche Akte von politischer Gewalt selten in die Medien schaffen, schürt vor allem die „Qualitätspresse” die latente Gewalt von Linksextremen. Auch wenn man sich meist nach solchen Anschlägen unschuldig gibt, ist die klammheimliche Freude über Anschläge auf Korporationshäuser nicht zu übersehen. Besonders im Fall der Grünen in Österreich und der Linkspartei in der BRD sind die Parallelen und Verbindungslinien zwischen gewaltbereiter Szene und etablierter Politik nicht zu übersehen. Vor allem, wenn es sich bei der geschädigten Verbindung um einen besonders unbequemen Gegner des herrschenden Zeitgeistes handelt, sind die Krokodilstränen, die vergossen werden, zahlreich.

Im Falle der Burschenschaft Brixia handelt es sich um eine Korporation, die aufgrund ihrer politischen Arbeit und ihrer Mitgliedschaft in der Burschenschaftlichen Gemeinschaft, der Sammlung nationalkonservativer Bünde innerhalb der Deutschen Burschenschaft, den linken und linksextremen Kreisen ein besonderer Dorn im Auge ist. Der Anschlag muß jedoch auch im Kontext einer Welle von linksextremistischer Gewalt gegen Verbindungsstudenten gesehen werden, die unbeachtet von Leitmedien und Politik dermaßen eskaliert ist, daß mittlerweile auch billigend der Tod von Korporierten in Kauf genommen wird.

Laut einer Untersuchung der Deutschen Burschenschaft kam es 2010 bis jetzt bereits zu 64 Straftaten, von Farbbeutelanschlägen bis zur versuchten Tötung. Auch der Anschlag auf das Haus der Brixia ist letzterem Straftatbestand zuzuordnen, denn ein Übergreifen der Flammen auf das Haus konnte nur durch die Feuerwehr verhindert werden, und die Hausbewohner mußten dabei evakuiert werden. Auch bei dem jüngsten Brandanschlag auf ein Auto vor dem Haus der Burschenschaft Normannia-Nibelungen in Bielefeld, konnte ein Übergreifen auf das Haus nur durch das schnelle und aufmerksame Handeln von Nachbarn verhindert werden.

Hinter den Masken vorgeblich antifaschistischer Demokratieverteidiger kommen also die Fratzen gewalttätiger Chaoten zum Vorschein. Daß die Welle der Gewalt gegen Korporationen nicht abreißt, dafür sind auch die Linksmedien verantwortlich, die durch ihre teilweise verhetzende Berichterstattung über Burschenschaften und die ständige Wiederholung verächtlichmachender Stereotype (verbreitet in diversen linkslinken Uni-Readern) atmosphärisch den Boden bereiten: journalistische Biedermänner und brandstiftende Kriminelle, Kameraden im Geiste.

Doch trifft es nicht nur Burschenschaften, die sich politisch eindeutig gegen den Zeitgeist positionieren, sondern auch andere Bünde und Korporationsarten. Den linkslinken Gewalttätern liegt es nicht, zwischen den verschiedenen Profilen der Verbindungen zu unterscheiden. Jeder Bund, der sich der Bewahrung von Werten und Traditionen widmet, fällt im linken Weltbild unter „postfaschistische Vereinigung” und darf nicht mit Gnade rechnen. Dies sei vor allem vielen katholischen Verbindungsstudenten gesagt, die hoffen, sich aus der Spirale der Gewalt gegen Korporierte dadurch retten zu können, daß sie sich in krankhafter Manier ständig von schlagenden Verbindungen abgrenzen.

Auch die tätlichen Angriffe gegen Mitglieder von Studentenverbindungen sind in beinahe allen Hochschulstädten in den letzten Jahren zu beobachten. So kam es bei diversen Flugblattaktionen sowohl in Wien als auch in Leipzig, Bielefeld und München zu Rangeleien und teilweise auch zu handfesten Schlägereien. Doch auch der einfache Gang in Farben durch die eigene Hochschulstadt oder gar in die Universität kann zu einem Spießrutenlauf ausarten.

Dennoch ficht die steigende Gewalt gegen Verbindungsstudenten weder die Medien noch die Justiz, die Politik oder gar die Exekutive an. Man schweigt zur Gewalt gegen Andersdenkende, denn jede Gruppe, die der postulierten linken „Weltoffenheit” oder auch nur einem bestimmten Lebensstil widerspricht, hat offenbar keinen Anspruch auf Schutz in unserem Rechtssystem. Jan Ackermeier

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