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Criticus: Zu wenig Moral in der Politik?

Nein! Zuviel!

Heute, liebe Leser, werden Sie den Criticus einmal von einer unerwarteten Seite kennenlernen. Denn er spricht gegen die Moral in der Politik. Ja, Sie haben richtig gelesen: GEGEN die Moral! Oder doch eher die „Moral“?

Moral ist, laut Karl Kraus, ein Vorurteil der höheren Stände, und in der Politik eine polemische Waffe gegen mißliebige Personen. Damals, vor hundert Jahren, rückten Beckmesser einem deutschen Potentaten namens Eulenburg in einer Sex- Kampagne zu Leibe , und das mit ungustiösen Mitteln, die den Sinn der Entlarvung dieses tatsächlich korrupten hohen Beamten des deutschen Kaiserreichs völlig verfehlten und ins Dreckige zogen.

Heute geschieht Ähnliches. Da ereifern sich Politiker und Journalisten über gendergerechte Bundeshymnen, Austrofaschismus-Formulierungen  und die Frisur von Karl-Heinz Grasser, während tatsächliche Grundfragen ungelöst bleiben und  der kleine Mann im Alltag mit vollkommen anderen Problemen konfrontiert ist!

Geht’s noch, Genossen? Ihr laßt in Wien Eure grünen Traumtänzer ganze Straßenzüge für Radldemonstrationen absperren, und  kümmert Euch daneben  nicht  einen Deut um hunderte, wenn nicht noch mehr österreichische   Familien, die  auf Wartelisten für jene Gemeindewohnungen stehen , die  dann ja doch an kinderreiche türkischstämmige Eingebürgerte vergeben werden!  Und das im Namen einer Ideologie namens „politische Moral“!

Und Euer Zwilling im Bund, die ÖVP? Die faselt scheinheilig vom „Leistungsprinzip“, und pumpt zusammen mit den Faymännern Milliarden in Pleitestaaten und marode Geldinstitute, während in Österreich die Semmeln teurer werden!  Und hier geht’s gar nicht um die  „Ärmsten der Armen“, sondern um  gestandene, mittelständige Familien, die verdammt noch mal ihre Kinder ernähren wollen und immer mehr ins Hintertreffen geraten, weil sie einfach ganz normal  in diesem Land leben wollen!

Jetzt ist der Criticus in Rage geraten, und muß sich erst einmal beruhigen. Aber Sie werden schon verstehen, daß es nervt, wenn im Namen politischer „Moral“ so viel Schwachsinn  verzapft wird, und daß die Übelkeit nicht und nicht  schwindet…

Thilo Sarrazin hat vorgezeigt, daß man unter Verzicht auf hohles Moralisieren zu aussagekräftigen Befunden unserer Gesellschaft kommen kann.  Der Effekt? Er wird unter Dummköpfen als eine Art Ersatz-Hitler gehandelt.

Umso mehr ist Ihr Criticus dafür,  die Moralpredigten  bleiben zu lassen, und sich mehr an Befunden der Realität zu orientieren. Und die sprechen für sich.

Wenn rotgrüne „Moral“ so aussieht wie sie von normalen Menschen wahrgenommen wird, sollte sie sich schleunigst dorthin verdünnisieren wo sie hingehört, nämlich in die Mottenkiste der Geschichte des Jahres 1968.

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